Franz Kafka – Die Frage der Schuld im Leben und Werk

Nahezu sein gesamtes Leben verbrachte der Weltautor Franz Kafka in dem Gefühl des Nichtgenügens, geplagt von einer quälenden Schuld gegenüber dem Vater, den Verlobten und seinem Schaffen. In seinen unzähligen Briefen an Felice Bauer, in dem berühmten „Brief an den Vater“ und auch im Tagebuch ist immer wieder von der Schuld die Rede. Sie nimmt dort einen fundamentalen Stellenwert ein.

Nur folgerichtig begegnen auch den Protagonisten in Kafkas Werk scheinbar unlösbare Herausforderungen und Aufgaben. Sie stehen unentwegt vor essenziellen Prüfungs- und Bewährungssituationen, an denen sie zumeist scheitern, ob mit oder ohne erkennbare Gegenwehr.

Bei diesem Vortrag legen wir gemeinsam besonderen Augenmerk auf die oftmals vernachlässigte Kindheit und Jugend des Schriftstellers, in denen vielfach die Ursachen zu finden sind für die Konflikte seines Lebens und die Schicksale seiner Figuren.

Zielgruppe: Lehrer der Sekundarstufe und der gymnasialen Oberstufe

Dauer: 75 Minuten mit anschließender Fragerunde 

Preis: auf Anfrage

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